Tiere und insbesondere Hunde waren schon immer ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Ich wuchs mit ihnen auf und war eigentlich immer von wenigstens einem Hund - häufig ein Rauhaardackel aus der Zucht meines Onkels - umgeben. Meinen ersten, eigenverantwortlich gehaltenen Hund bekam ich Anfang 2006. Seitdem war ich nie wieder ohne und möchte es auch nie wieder sein ;)
Alle meine Hunde kamen auf die ein oder andere Weise über den Tierschutz zu mir. Ein Akita war aber schon immer ein Traum von mir - aber traue ich mir das zu? Das war eine Frage, die mir immer im Kopf herumspukte. Schließlich hört und liest man so viel... 2008 kam dann Betty, eine ausgewachsene Schäferhund-Mix-Dame, die eines ganz sicher nicht brauchte und wollte: Interaktion mit dem Menschen, egal in welcher Weise. Ich dachte manchmal, ein Wildtier müsse einfacher zu halten sein als diese beeindruckend eigenständige Hündin. Im Laufe der Jahre wurden wir ein sehr gutes Team und ich verlor meine Bedenken der Rasse Akita gegenüber - wenn ich diese eine Hündin händeln konnte, dann auch einen Akita. Im Juni 2016 wurde die kleine Tomoe schließlich Mitglied meiner Familie und schlug ein wie eine Bombe - nie wieder will ich einen einzigen Tag ohne Akita sein.
Ja! Vielleicht nicht gleich und ganz bestimmt niemals unüberlegt oder "einfach so"... Meine Vorüberlegungen und Vorbereitungen haben fast 2 Jahre gebraucht - und dies war nur die Phase, in der es schon recht konkret wurde. Ich weiß natürlich, wie viele Hunde im Tierschutz auf ein gutes Zuhause warten und dieses auch unbedingt verdienen. Aber ebenso verdient es eine so wunderbare Rasse, erhalten zu werden und zwar mit wesensfesten, gesunden Individuen. Hierzu möchte ich einen kleinen Teil beitragen, ebenso wie ich einen Teil zu den Tierschutztieren beigetragen habe und auf die ein oder andere Art auch noch in Zukunft beitragen werde.