Zuchtziele

Laut Definition ist eine Zucht biologisch betrachtet die kontrollierte Fortpflanzung mit dem Ziel der genetischen Umformung. Erwünschte Eigenschaften sollen entsprechend verstärkt, unerwünschte  hingegen unterdrückt werden.  Soweit eigentlich ganz logisch, nur wer bestimmt eigentlich, was erwünscht ist und was nicht?  Und wem dient das ganze am Ende, dem Hund oder dem Menschen, der zwar weiß, dass der Mops kaum noch Luft bekommt, aber mein Gott, er ist doch sooo süüüß mit dieser platten Nase...

Als Züchter muss man sich dies meiner Meinung nach stets vor Augen führen - das eigene Tun hat mitunter enorme Auswirkungen auf die Rasse, sei es nun im positiven oder negativen Sinne. Natürlich bewegt man sich hierbei immer in dem Rahmen, den der Standard (s. Linkliste unten) vorgibt, aber ob man ihn nun genau einhält oder sich nur noch haarscharf im tolerierbaren Bereich bewegt, ist ein großer Unterschied. Für mich ist es wichtig, vor allem gesunde und wesensfeste Hunde zu züchten, die dem Standard entsprechen und die Rasse mit all ihren Eigenheiten und Besonderheiten erhält.

Der Rassestandard

 

Wer sich für den genauen Rassestandard interessiert, kann diesen beim VDH bzw. der FCI nachlesen. Auch die rassespezifischen Clubs bieten hier gute Informations-möglichkeiten:

 

 

 


Warum eigentlich VDH?

Generell regeln die verschiedenen Vereine, inwieweit die gültigen Rassestandards von ihren Züchtern umgesetzt werden und welche Voraussetzungen gelten, damit ein Hund überhaupt zur Zucht zugelassen wird. Wie streng die bestehenden Voraussetzungen, Richtlinien oder auch die Kontrolle der Gegebenheiten sind, wird nicht zuletzt von dem Dachverband entschieden, dem der Verein zugehörig ist. Mir war es wichtig, unter dem VDH zu züchten. Einige Argumente dafür sind hier sehr schön zusammengefasst. Achten sie also bei der Auswahl ihres Züchters auf ihr Bauchgefühl und auf das Qualitätssiegel des VDH.